Den Hunger beenden
Kärnten ist reich an qualitativ hochwertigen Lebensmitteln. Aber es gibt trotz dieser großen regionalen Vielfalt in bester Qualität Gebiete auf unserem Planeten, in denen es nicht selbstverständlich ist, jeden Tag eine Mahlzeit zu bekommen. Daran soll der Welternährungstag erinnern. Gesunde Ernährung für eine Welt ohne Hunger. Das ist das Motto des Welternährungstages, der dieser Tage wieder auf das Hungerproblem der Menschheit aufmerksam machen soll. Das Motto bezieht sich auf das zweite der insgesamt 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN-Agenda 2030. Die Zahl der chronisch Unterernährten ist zum dritten Mal in Folge gestiegen - von rund 785 Millionen in auf fast 822 Millionen. Zugleich nimmt die Zahl der Übergewichtigen und Fettleibigen weltweit zu - in allen Regionen. Mehr als 670 Millionen Erwachsene und mehr als 120 Millionen Jungen und Mädchen (5 - 19 Jahre) sind fettleibig, und rund 40 Millionen Kinder unter fünf Jahren sind übergewichtig. Der alljährliche Bericht über Ernährungssicherheit und Hunger in der Welt macht deutlich, dass es bei "ZeroHunger" nicht nur darum geht, den Hunger zu bekämpfen, sondern auch darum, mit angemessener Ernährung die Ressourcen des Planeten zu schonen. Deshalb werden branchenübergreifende Maßnahmen gefordert, um gesunde und nachhaltige Ernährung für jedermann erschwinglich und zugänglich zu machen. Gleichzeitig werden alle dazu aufgerufen, darüber nachzudenken, was wir essen. Speziell am Welternährungstag sind Politiker aller Länder aufgefordert, den Hunger zu beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung zu erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern, denn trotz gewaltiger Überschüsse in den großen Produktionsländern gehen immer noch mehr als 800 Millionen Menschen auf unserer Erde jeden Tag hungrig schlafen.
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