Primarius Dr. Freydun Ronaghi spricht über passende Zuckerwerte bei Schwangeren
Diabetes in der Schwangerschaft, das heißt, pathologische Zuckerwerte in der Schwangerschaft beobachten wir in den letzten Jahren immer mehr. Das bedeutet ein in Unordnung gekommener Zuckerhaushalt bei den Schwangeren. Es ist planmäßig in der 25. bis 28. Woche im Rahmen der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen vorgesehen, einen sogenannten Zuckerbelastungstest oder oralen Glukosetoleranztest durchzuführen. Dies kann man bei uns auf der Abteilung nach telefonischer Vereinbarung gerne durchführen. Hierbei wird eine gewisse Menge Zucker oral verabreicht und die Blutwerte nüchtern 1 Stunde und zwei Stunden nach der Verabreichung gemessen. Wenn diese Werte in Ordnung sind, dann braucht man sich um Diabetes in der Schwangerschaft keine Sorge machen, sollten die Werte nicht in Ordnung sein, muss man dann entscheiden, ob man das mit diätetischer Einstellung, Umstellung des Lifestyles, oder eventuell auch medikamentös mit der Insulingabe in Ordnung bringen kann. Alle diese Maßnahmen können bei uns auf der Abteilung durchgeführt werden. Wir haben ein starkes Team aus Hebammen, Diabetologen, Gynäkologen und Diätassistentinnen, die die Frauen hier instruieren und ihnen zur Seite stehen. Sinn und Zweck dieser Untersuchung und auch der Behandlung ist es, den Blutzuckerspiegel der Mutter richtig einzustellen. Dadurch ist auch automatisch der Blutzuckerspiegel des Ungeborenen gut eingestellt und somit gibt es für den Verlauf der Schwangerschaft und für die Geburt keine Schwierigkeiten.
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